Oberwalliser Filmtage 2016

Der Filmkreis Oberwallis bedankt sich für den Besuch der Filmtage und freut sich

auf Ihren Besuch im kommenden Jahr. Die Filmtage 2017 finden statt:

  19.8. bis 26.8.2017

Liebe Filmfreunde

Der Hof des Stockalperpalastes, in dem wir von der Gemeinde Brig-Glis 8 Tage «Gastrecht» bekommen, ist ein wunderbarer Ort mit toller Kulisse. Ein sagenhafter Ort mit mystischem Ambiente, wo wir Ihnen dieses Jahr die 26. Oberwalliser Filmtage zwischen den vergoldeten Zwiebeltürmen des 345 Jahre alten Stockalperpalastes präsentieren werden.

Wir freuen uns, mit Ihnen, liebes Publikum, Filme zu zeigen, die zum Lachen, zum Nachdenken aber auch zum Weinen anregen können. Filme, die sich mit historischen, politischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten auseinandersetzen.

Auch dieses Jahr kommt das Oberwalliser Publikum in den Genuss, eines Werks von einheimischen Filmschaffenden. Am Freitagabend wird der Kurzfilm «Lady» von Jennifer Heinen als Filmpremiere gezeigt. Die mitwirkende Briger Schauspielerin Annelore Sarbach und die Regisseurin werden an diesem Abend anwesend sein.

Wir freuen uns auf Sie und hoffen, dass unsere ausgewählten Filme für Sie aufregende und anregende Film-Erlebnisse werden!

Im Namen des Filmkreises Oberwallis

Regula Alpiger, Präsidentin

 

Das Kino-Ereignis

präsentiert vom Filmkreis Oberwallis in Zusammenarbeit mit der Open Air Kino Luna AG

Sa 20. August bis Sa 27. August 2016 im Stockalperschloss in Brig.

Alle Filme in der Originalversion mit Untertiteln in Deutsch und Französisch.

  • Kinobar und Abendkasse beim Open Air Kino ab 20.00 Uhr geöffnet.
  • Die Vorführungen beginnen um ca. 20.45 Uhr. Sie finden bei jeder Witterung statt, ausser bei Sturm.
  • Ticketpreis Fr. 15.- (zzgl. den üblichen Vorverkaufsgebühren)
    Studenten mit Ausweis Fr. 10
    Abo (alle 7 Filme) Fr. 75.-
    mit Coop Supercard 25 Prozent Rabatt*.
    *Rabatt nur gültig bei Brig Simplon Tourismus (Supercard vorweisen) oder unter www.open-air-kino.ch (zzgl. Vorverkaufsgebühren im online-Verkauf), Rabatt nicht gültig beim Kauf über Ticketcorner oder an der Abendkasse.
  • Vorverkauf: Brig Simplon Tourismus, alle Ticketcorner-Stellen, Coop City, SBB; Tickets online: www.open-air-kino.ch

Samstag, 20. August 2016
„HAIL CAESAR“

USA/Grossbritannien 2016; Edf; 124 Min.

Regie: Joel Coen, Ethan Coen

Darsteller: Josh Brolin, George Clooney, Alden Ehrenreich, Scarlett Johannson, Ralph Fiennes

Eddie Mannix (Josh Brolin) ist nicht um seinen Job zu beneiden. Als sogenannter «Fixer» bei einem grossen amerikanischen Filmstudio ist er dafür verantwortlich, dass die Presse nichts von den Skandalen und Problemen abseits der Kameras erfährt – und Skandale gibt es in Hollywood bekanntlich viele. Da wären der schauspielerisch gänzlich untalentierte Westernheld Hobie Doyle (Alden Ehrenreich), das unverheiratete, schwangere Starlet DeeAnn Moran (Scarlett Johannson) oder der pedantische Starregisseur Laurence Laurentz (Ralph Fiennes). Als auch noch Baird Whitlock (George Clooney), der grosse

Star des geplanten Blockbusters «Hail, Caesar!» verschwindet, denkt Mannix ernsthaft darüber nach, den Bettel hinzuschmeissen. Zuerst will er allerdings noch seinen Job erledigen.

«Hail, Caesar!» ist eine Hommage ans Hollywood der 50er Jahre. Die zahlreichen Querverweise, die schnellen Kulissenwechsel und de r spielfreudige Cast um Josh Brolin, machen den Film zu einem sehr kurzweiligen Erlebnis. Mit viel Ironie und Herz, porträtieren die Coen Brothers in diesem äusserst unterhaltsamen Stück die Archetypen Hollywoods und demonstrieren ihre Liebe zum Kino. In weiteren Rollen sind Stars wie Jonah Hill, Tilda Swinton, Frances McDormand und Channing Tatum zu sehen.

 

Sonntag, 21. August 2016
„GIOVANNI SEGANTINI – MAGIE DES LICHTES“

Schweiz 2015; D; 82 Min.

Regie: Christian Labhart

Einführung durch den Produzenten und Regisseur, Christian Labhart

ab 20:00 Uhr: Apéro offeriert vom FKO

 

Mit einer unvergleichlichen Farbintensität, einer betörenden Lichtgestaltung und der symbolstarken Naturhaftigkeit der oft im Berghaften verorteten Sujets gehört Giovanni Segantini (1858-1899) zum erlauchtesten Kreis der europäischen Malerei. Segantini war aber auch Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers. Als Heranwachsender vagabundiert er herum, landet sogar in einer Besserungsanstalt. Mitte der 1870er-Jahre entscheidet sich Segantini für die Kunst, arbeitet für einen Dekorationsmaler, studiert. 1879 trifft er sowohl den Galeristen Vittore Grubicy de Dragon, seinen künftigen Berater, als auch Luigia «Bice» Bugatti. Sie wird seine Lebensgefährtin und Mutter von vier Kindern. 1886 zieht die Familie nach Savognin im Bündnerland. Nun beginnt Segantinis internationale Karriere. Er schuf, meist unter freiem Himmel, monumentale Werke, in denen oft einfache Menschen müde, den Blick nach unten, in der idealisierten Natur einer Hochgebirgslandschaft eingebettet sind. Im Lauf seines Lebens stieg er auf der Suche nach mehr Licht immer höher hinauf, 41-jährig starb er im Engadin unter dramatischen Umständen in einer Alphütte auf 2700m. Seine von Bruno Ganz gelesenen autobiographischen Texte, Worte aus dem Bestseller «Das Schönste, was ich sah» von Asta Scheib, die Musik Paul Gigers mit dem Carmina Quartett und die Impressionen von Pio Corradi werden zu einem filmischen Essay, das einen direkten Zugang zu Leben und Werk Segantinis ermöglicht. Keine Kommentare verstellen den Blick, das Wort hat der Maler selbst. Die Originale seiner Bilder wurden mit einer hochauflösenden Spezialkamera aufgenommen, um eine möglichst farbgetreue filmische Wiedergabe zu erreichen.

Montag, 22. August 2016
„Julietta“

Spanien 2015; SPdf ; 109 Min.

Regie: Pedro Almodòvar

Darsteller: Emma Suàrez, Adriana Ugarte, Daniel Grao, Inma Cuesta, Rossy de Palma

 

Als Julietas Mann Xoan stirbt, bleibt sie mit ihrer Tochter Antía allein zurück. Die Frauen trauern um den Ehemann und Vater, doch statt dass sie dieser Schmerz eint, treibt er
sie immer weiter auseinander. An ihrem 18. Geburtstag zieht Antía, ohne ein Wort des Abschieds, aus der elterlichen Wohnung in Madrid aus und lässt die am Boden zerstörte Julieta allein und verzweifelt zurück. Die Mutter macht sich auf die Suche nach ihrer Tochter, als sie jedoch nicht den leisesten Schimmer hat, wo sie mit ihrer Suche über- haupt anfangen soll, wird ihr immer klarer, wie wenig sie das junge Mädchen überhaupt kennt – wer ist diese Frau, die sie da gemeinsam mit ihrem Mann großgezogen hat? Und wer ist eigentlich sie selbst? Julietas Suche nach Antía wird für die Witwe eine Reise in die eigene Vergangenheit.

Julieta erzählt davon wie eine Mutter gegen die Ungewissheit ankämpft und sie zu überwinden sucht, von Schuldgefühlen und vom unergründlichen Rätsel, dass wir dazu fähig sind, geliebte Menschen zu verlassen und sie aus unserem Leben zu streichen. Ein Film, der im Gedächtnis bleibt, nicht nur wegen seiner Schönheit, sondern vor allem, weil er die eigenartige Ambivalenz in jeder Mutter-Tochter-Beziehung mit grosser Intensität spürbar macht, voller Schmerz und dann doch noch mit etwas Hoffnung. Pedro Almodóvars jüngster Film ist eine Rückkehr zur alten Form, zum satten Melodram, mit all seinen grossartigen Farbpaletten, den starken Gefühlen und den umwerfenden Frauengesichtern. Das Drehbuch schrieb Almodóvar auf der Basis dreier Geschichten der kanadischen Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro.

Dienstag, 23. August 2016
„TRUMBO“

USA 2015; Edf 124 Min.

Regie: Jay Roach

Darsteller: Bryan Cranston, Diane Lane, Helen Mirren, Louis C.K., Elle Fanning, John Goodman

Auszeichnungen:

Palm Springs Int. Film Festival 2016: Spotlight Award: Bryan Cranston

AARP Movies for Grownups Awards 2016: Best Actor Bryan Cranston

 

Trumbo führt den Zuschauer zurück in die 40er- und 50er-Jahre der Traumfabrik. Der erfolgreiche Autor Dalton Trumbo (Bryan Cranston) lebt mit seiner Familie ein sorgenfreies, gut situiertes Leben. Alles ändert sich, als etliche Künstler und Filmschaffende der Traumfabrik – und damit auch Trumbo – ins Visier der Kommunistenjäger unter Senator McCarthy geraten. Der überzeugte Kommunist Trumbo verweigert seine Aussage vor dem „Komitee für unamerikanische Umtriebe“. Die Folge: eine elfmonatige Haftstrafe und eine Platzierung auf der gefürchteten „Schwarzen Liste“. Doch Trumbo lässt sich nicht unterkriegen: fortan schreibt er unter Pseudonymen seine Skripte und ist bereit, für seine Freiheit zu kämpfen.

Trumbo beruht auf der wahren Geschichte um Dalton Trumbo sowie die sogenannten „Hollywood Ten“. Dies war eine Gruppe von Filmschaffenden, die sich Ende der 40er- Jahre weigerte, vor dem US- Repräsentantenhaus zur Untersuchung „unamerikanischer Umtriebe“ auszusagen. Die Folge: Berufsverbote, langjährige Haft- sowie saftige Geldstrafen.

Hollywood-Nostalgikern gewährt der Film ein freudiges Wiedersehen mit Ikonen jener Zeit: so geben sich u.a. Kirk Douglas, Otto Preminger oder John Wayne die Ehre, was die Glaubwürdigkeit des Gezeigten untermauert. Vor allem zwei Dinge zeichnen den Film aus: der – trotz aller Dramatik – süffisante, spitzfindige Humor und die darstellerische Ausgestaltung der Figuren.

Mittwoch, 24. August 2016
„HALLA HALLA“

Schweden 2014; Sd; 98 Min.

Regie: Maria Blom

Darsteller: Maria Sid, Johan Holmberg, Ann Petrén, Calle Jocabsson

 

Herzliche schwedische Komödie über eine Mutter, die nach der Trennung von ihrem Mann planlos durchs Leben gleitet.

Die Krankenschwester Disa (Maria Sid) führt mit ihrem Mann Laban (Calle Jacobsson) eine scheinbar glückliche Ehe, die auch noch von zwei gemeinsamen Kindern gekrönt wird. Doch wie so oft, braucht es nur eine kleine Veränderung, um dieses Glück zerbrechen zu lassen. Diese kleine Veränderung kommt in Form einer neuen Frau daher, in die sich Laban verliebt hat und damit seine Beziehung zu Disa beendet.

Innerlich ist Disa mit dem plötzlichen Wandel ihrer Lebensumstände komplett überfordert. Eigentlich wäre es nur folgerichtig, dass auch sie sich nun etwas Neuem zuwendet, doch als frischgebackene, alleinerziehende Mutter ist das eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass Disa jegliche egoistische Grundzüge fehlen und sie sich viel zu leicht von anderen sagen lässt, was sie zu tun oder zu lassen hat. Um ihrem Frust einmal freien Lauf zu lassen, beginnt sie sogar mit Kampfsport, doch bald werden ihr auch dort Grenzen aufgezeigt – weil die anderen Teilnehmer zu viel Angst vor ihr haben.

Diese für Disa unbefriedigende Situation ändert sich erst, als sie Kent (Johan Holmberg) kennenlernt. Denn Kent ist selbst Vater und das gleich in siebenfacher Ausführung. Obwohl er darüber hinaus auch noch Single ist, scheint er nicht den konventionellen Gepflogenheiten zu folgen und weiterhin genug Spaß in seinem randvollen Terminkalender unterbringen zu können. Für Disa beginnt eine lehrreiche Zeit, in der sie erfährt, dass man manchmal selbst zuerst kommen muss.

 

Donnerstag, 25. August 2016
„DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER“

Deutschland 2015; D; 105 Min.

Regie: Lars Kraume

Darsteller: Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, Lilith Stangenberg, Jörg Schüttauf, Sebastian Blomberg

Auszeichnungen:

Bayerischer Filmpreis – Bester Darsteller

Hessischer Filmpreis – Bester Film

Locarno International Film Festival – Publikumspreis

 

Deutschland zwölf Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg: Der hessische Staatsanwalt Fritz Bauer (Burghart Klaußner) setzt sich unermüdlich für die Aufarbeitung des Holocausts ein. Das stösst nicht nur bei vielen Bürgerinnen und Bürgern auf Ablehnung, sondern auch bei Leuten aus den eigenen Reihen. Vor allem Oberstaatsanwalt Ulrich Kreidler (Sebastian Blomberg) und Paul Gebhardt (Jörg Schüttauf) vom BKA stören sich an Bauers Arbeit. Diese möchten die dunkle Vergangenheit Deutschlands ruhen lassen. Doch Fritz Bauer lässt sich trotz Morddrohungen nicht von seiner Arbeit abbringen und er findet in Karl Angermann schon bald eine Person, der er vertrauen kann. Als er einen Hinweis auf Adolf Eichmanns Aufenthaltsort erhält, fasst er den Entschluss den ehemaligen SS- Obersturmbannführer zur Rechenschaft zu ziehen. Komme was wolle.

„Der Staat gegen Fritz Bauer“ erzählt die wahre Geschichte des hessischen Staatsanwaltes Fritz Bauer, dessen Arbeit die Voraussetzung für den Eichmann-Prozess in Jerusalem war. Für seine hervorragende Darstellung wurde Hauptdarsteller Burghart Klaußner mehrfach ausgezeichnet.

Ein spannendes und selten behandeltes Stück Zeitgeschichte!

Freitag, 26. August 2016
„LADY“

Vorpremiere

Ab 20:00 Uhr Apéro, offeriert vom FKO

Schweiz 2016; 17 Min.; Original Shakespeare, Texte Walliserdeutsch

Regie: Jennifer Heinen

Darsteller: Annelore Sarbach (Lady), Elmar Heinen (König) und Dani Mangisch (Die Stimme Macbeth)

Drehorte: Stockalperschloss, Brig, Grengiols, Binn und Umgebung, Mittelallalin, Saas Fee

LADY ist die Geschichte von Lady Macbeth, angelehnt an Shakespeare’s Theaterstück “Macbeth“. Der Kurzfilm, der sich präsentiert wie ein Bilderbuch und Seite um Seite eine Facette des Wahnsinns aufblättert, nutzt die karge Landschaft der Alpen um einen Eindruck zu vermitteln von der Kraft des Weiblichen, der Kraft des Berges, aber auch der Verletzlichkeit des Menschen.

„PELO MALO“

Venezuela/Peru 2013; SPdf; 93 Min

Regie: Mariana Rondòn

Darsteller: Samuel Lange Zambrano, Samantha Castillo, Beto Benites, Nelly Ramos

Auszeichnungen:

Bester Film beim Int. Filmfestival in San Sebastián

Filmpreise in Turin, Montréal, Mar del Plata, Havanna, Thessaloniki, u.a. Diverse Internationale Filmpreise

Ein neunjähriger Junge aus Caracas träumt von einer Karriere als Pop-Star und würde sein widerspenstiges, dunkel gelocktes Haar gerne gegen die glatte Frisur seiner Vorbilder eintauschen. Seine Grossmutter unterstützt ihn in seinen musischen Ambitionen, während die Mutter seine Entwicklung mit Widerwillen und Abscheu beobachtet. Wird mein Sohn schwul, ist es meine Schuld? Soll ich ihm die Haare schneiden? fragt sie ihren Arzt. Um die Auseinandersetzungen nicht weiter eskalieren zu lassen, opfert der Junge seine Haarpracht, hält aber an seinen Zielen fest.

Der sensibel inszenierte Familienfilm um neue und tradierte Rollenbilder entfaltet ein Spannungsfeld in dem es um sexuelle Identität, Rassismus und soziale Marginalisierung geht. Der Regisseurin gelingt es eindringlich das Mutter-Sohn-Drama vor dem Hintergrund der grossen Probleme des Landes zu entfalten: die Arbeitslosigkeit, die Gewalt in den Strassen die ständig steigende Kriminalität. Die Kamera ist unauffällig und trotzdem immer ganz nah am Geschehen. Die Spannungen in der Familie und der desaströse Zustand des Landes sind ineinander verwoben. Venezuela erscheint als Gesellschaft, deren Fundamente schon so dekadent wirken wie die Plattenbauten in denen die Familie lebt.

 

 

Samstag, 27. August 2016
„COOP NIGHT“
ICE AGE – KOLLISION VORAUS

USA 2016; D; 100 Min

Regie: Michael Thurmeier, Galen T. Chu (Co-Regie)

Animationsfilm mit Synchronstimmen von Otto Waalkes, Thomas Fritsch, Arne Elsholtz, Daniela Hoffmann

 

Bereits seit 2002 ziehen die drei ungewöhnlichen Urzeittiere mit der „Ice Age“-Reihe Millionen begeisterter Kinozuschauer in ihren Bann – und sind mit über 2,8 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen unter den Top 15 der erfolgreichsten Filmfranchisen der Welt. Während sie sich bereits mit der Eisschmelze, Dinosauriern und kontinentalen Verschiebungen herum geplagt haben, wird es im fünften Teil nun galaktisch.

Ein Meteoriten-Schauer geht auf die Erde nieder und ein Zusammenstoß katastrophalen Ausmaßes bedroht das Leben der Tiere. Natürlich wurde auch dieses Unglück wieder von einem gewissen unglückseligen Nussliebhaber namens Scrat ausgelöst. Aus Versehen wird er in den Kosmos geschickt, in welchem er eine Kettenreaktion auslöst, weshalb sich die bekannte Ice Age Welt schon bald mit ihrer Vernichtung konfrontiert sieht – mitsamt dem ganzen Planeten natürlich. Doch Mammut Manny, Faultier Sid und Säbelzahntiger Diego und der Rest der kunterbunten Herde haben vorerst ganz andere Sorgen. Nachdem sich Manny und Ellies Tochter Peaches im letzten Teil in der Pubertät befand, ist sie nun kurz davor flügge zu werden. Als den Auserwählten für das Leben

in trauter Mammut-Zweisamkeit hat sie Julian auserkoren, doch ihre Eltern sind alles andere als begeistert von der Wahl ihrer Tochter. Doch mit der drohenden Vernichtung ihres Planeten, begibt sich die Herde schon bald auf ein galaktisches Abenteuer voll von skurrilen Ereignissen und Begegnungen mit neuen Freunden und Feind.