Liebe Freunde der Oberwalliser Filmtage
Doris Zurwerra, Regula Alpiger, Hubert Manz, Robert Schärer, Tobias Heinzmann, Sandra Heimgartner
Das FKO-Team hat sich auch dieses Jahr wieder bemüht eine ausgewogene Mischung von guten Filmen aus aller Welt, aus verschiedenen Sprach- und Kulturbereichen, sowie unterschiedlichen Themen zusammen zu stellen. Wie üblich werden die Filme im Original mit Untertiteln gezeigt. Auf diese Weise versuchen wir die Stimmung der Filme originalgetreu zu präsentieren. Wir hoffen, dass die Auswahl Ihnen gefällt und Sie motiviert sind mit uns in der besonderen Atmosphäre des Stockalperhofes die Filme zu geniessen.
Zum 30-Jahr-Jubiläum planten wir einen grösseren Anlass, den wir auf Grund der Coronasituation auf die nächste Ausgabe der Filmtage verschieben mussten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Das Kino-Ereignis
präsentiert vom Filmkreis Oberwallis in Zusammenarbeit mit der Open Air Kino Luna AG
Sa 22. August bis Sa 29. August 2020 im Stockalperschloss in Brig.
Filme in der Originalversion mit Untertiteln in Deutsch.
- Kinobar und Abendkasse beim Open Air Kino ab 20.00 Uhr geöffnet.
- Die Vorführungen beginnen um ca. 20.45 Uhr. Sie finden bei jeder Witterung statt, ausser bei Sturm.
- CHF 15.- /Profitieren Sie mit der Coop Supercard von 25% Rabatt**Das Angebot ist limitiert und nur online im Vorverkauf erhältlich.Kein Verkauf von Supercard Tickets an der lokalen Vorverkaufsstelle oder an der Abendkasse!
- Studenten mit Ausweis CHF 10.-
- Abo (alle 8 Filme) CHF 80.-
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- Brig Simplon Tourismus, Bahnhofstrasse 2, Brig, Tel. 027 921 60 30
- Ticketcornerstellen
- Coop City
- Online unter coopopenaircinema.ch (zzgl. Vorverkaufsgebühren)
Schutzkonzept
Alle Kinobesucher laden das Mindful App herunter und scannen einmalig einen QR-Code, damit das Contact Tracing gewährleistet werden kann. Das ganze Schutzkonzept online unter www.coopopenaircinema.ch.
Samstag, 22. August 2020
The Peanut Butter Falcon
USA 2019 E/df 93 Min.
Regie: Tyler Nilson, Michael Schwartz
DarstellerInnen: Shia LaBeouf, Dakota Johnson, Zack Gottsagen, John Hawke
Von der Komödie bis zum Cop-Movie sind ungleiche Paare ein uraltes Motiv des Kinos, das immer wieder überraschend gut funktioniert. Spießer und Spaßvogel, Yuppie und Landei, schwarz und weiß – da sind dramaturgisch ergiebige Reibungspunkte quasi eingebaut. Eine weitere Dimension bekommt das Ganze, wenn die Unterschiede die mentalen Fähigkeiten be- treffen: Man denke an RAIN MAN.
Das Schicksal vereinigt in The Peanut Butter Falcon zwei höchst unterschiedliche Außenseiter auf einem erzwungenen Roadtrip durch den US-amerikanischen Süden. Der eine ein 22-Jähriger mit Downsyndrom, der sich zu einer Wrestling-Schule in Florida durchschlagen will; der andere ein Mann in den Dreißigern auf der Flucht vor seiner desaströsen Vergangenheit. Verfolgt werden sie von einer Frau, die sich mit den „Outlaws“ in der zweifelhaften Hoffnung auf ein besseres Leben verbindet. Anders als bei Mark Twain sind die Erlebnisse des ungleichen Gespanns jedoch nicht wirklich originell, sondern ziemlich vorhersehbar, und ein wenig mehr Mut zur Schärfe hätte dem Drehbuch gut getan. Aber die wilde Mischung an Vorbildern, die stimmungsvolle Kameraarbeit von Nigel Bluck
(TRUE DETECTIVE) und das leichtfüssige Zusammenspiel von LaBoeuf und Gottsagen verleihen dem Film eine Atmosphäre zwischen Märchenhaftigkeit und poetischem Realismus, der man sich kaum entziehen kann. Die wachsende Verbundenheit zwischen dem sanften Zak und dem sich raubeinig gebenden Tyler wirkt wahrhaftig, beide sind auf ihre Weise »kindliche« Misfits, die sich gegenseitig Halt geben. Die lakonisch-intime Tragikomödie erzählt von einer Gesellschaft der Abgehängten, die dank märchenhafter Züge und einfühlsamer Darsteller als Wohlfühlfilm dennoch glücklich macht.
Sonntag, 23. August 2020
Porträt einer jungen Frau in Flammen
Frankreich 2019 F/d 122 Min.
Regie und Drehbuch Céline Sciamma
DarstellerInnen:
NOÉMIE MERLANT Marianne ADÈLE HAENEL Héloïse
LUÀNA BAJRAMI Sophie VALERIA GOLINO Die Herzogin
In wunderschönen Bildern, die selbst Gemälde sein könnten, erzählt die renommierte Regisseurin Céline Sciamma (WATER LILIES, TOMBOY) eine unglaublich feine Liebesgeschichte und formt zugleich ein kraftvolles, modernes Statement über die Situation der Frau über die Jahrhunderte hinweg – mit zwei brillanten Hauptdarstellerinnen Noémie Merlant (DIE SCHÜLER DER MADAME ANNE) und Adèle Haenel (DIE BLUMEN VON GESTERN, 120 BPM). Der Publikums- und Kritikerliebling in Cannes, ausgezeichnet für das beste Drehbuch!
Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Pariser Malerin Marianne (Noémie Merlant) im Jahr 1770 auf eine einsame Insel an der Küste der Bretagne: Sie soll heimlich ein Gemälde von Héloïse (Adèle Haenel) anfertigen, die gerade eine Klosterschule für junge adelige Frauen verlassen hat und bald verheiratet werden soll. Denn Héloïse weigert sich, Modell zu sitzen, um gegen die von ihrer Mutter (Valeria Golino) arrangierte Ehe zu protestieren. So beobachtet Marianne Héloïse während ihrer Spaziergänge an die Küste und malt abends aus dem Gedächtnis heraus ihr Porträt. Langsam wächst zwischen den eindringlichen Blicken eine unwiderstehliche Anziehungskraft…
Der Publikums- und Kritikerliebling in Cannes, ausgezeichnet für das beste Drehbuch!
Montag, 24. August 2020
Die Wütenden – Les Misérables
Frankreich 2019; F/d; 105 Min.
Regie: Ladj Ly
DarstellerInnen: Damien Bonnard, Alexis Manenti, Djebril Zonga, Issa Perica
Der Polizist Stéphane hat sich vor Kurzem der Einheit für Verbrechensbekämpfung von Monfermeil, einem Vorort von Paris, angeschlossen. Er bemerkt schnell die Spannungen zwischen den lokalen Gangs und der örtlichen Polizei. Seine Kollegen Chris und Gwada haben derweil ihre eigene, unkonventionelle Methode gefunden, mit den kriminellen Clans umzugehen: Weil auf den Straßen der Stadt andere Gesetze gelten, überschreiten die Beamten regelmäßig die Grenzen des Legalen. Als der junge Issa aus Spass das Löwen-Baby einer Zirkus-Gang stiehlt, droht die Situation im Viertel zu eskalieren. Stéphane und seine neuen Partner geraten zwischen die Fronten eines schon lange schwelenden Kriegs zwischen lokalen Gangs. Schnell werden die rivalisierenden Bandenführer «The Mayor» und Salah in die Suche einbezogen. Der Ärger eskaliert, als das Trio eine Verhaftung vornehmen will und von einer Drohne gefilmt wird. Ihr Vorgehen setzt eine Lawine der Entrüstung in Gang. Wer sind nun die Gejagten?
Das französische Filmdrama feierte im Mai 2019 im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes seine Premiere und gewann den Preis der Jury. Im Rahmen der Verleihung des César 2020 erhielt der Film insgesamt neun Nominierungen und vier Prämierungen, darunter als bester Film. Zudem war Les Misérables bei der Oscarverleihung 2020 in der Kategorie Bester Internationaler Film nominiert. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten.
Dienstag, 25. August 2020
Moskau Einfach!
Schweiz 2020 Dialekt 99 Min.
Regie: Micha Lewinsky
DarstellerInnen: Philippe Graber, Miriam Stein, Mike Müller
Zürich im Jahr 1989: Der pflichtbewusste Polizeibeamte Viktor Schuler ist mit der Aufgabe betraut, subversive Gestalten zu überwachen, die nach Ansicht seines Vorgesetzten Marogg ein sozialistisches Komplott planen und deshalb ein Risiko für die Sicherheit in der Schweiz darstellen. Unter den besonders verdächtigen Zeitgenossen finden sich die Mitarbeitenden des linksalternativen Radio LoRa oder die Angestellten des Zürcher Schauspielhauses.
Um noch mehr über mögliche Umsturzpläne herauszufinden, schleust Marogg seinen Angestellten als Statisten in die Theatergruppe ein. Aus dem braven Polizisten Viktor Schuler wird so der unangepasste Matrose Walo Hubacher. Als verdeckter Ermittler sammelt Walo Hinweise auf mögliche Verschwörungen und erstattet seinem Chef Rapport. Als ihm dann die hübsche Odile immer mehr den Kopf verdreht, beginnt er darüber zu grübeln, ob er wirklich auf der richtigen Seite steht.
In «Moskau Einfach!» arbeitet Regisseur Micha Lewinsky den Schweizer Überwachungsstaat auf, der bis zum Ende des Kalten Kriegs 1989 rund 900 000 Personen und Organisationen fichierte. Die Feindbilder, die Überwachung, die Berufsverbote, alles wird in eine auch für Nachgeborene verständliche und unterhaltsame Geschichte gepackt.
Schweizer Filmpreis 2020 für Miriam Stein als „Beste Darstellerin“
Mittwoch 26. August 2020
Nurejew – The White Crow
GB 2018 E/df 122 Min.
Regie: Ralph Fiennes
DarstellerInnen: Oleg Ivenko, Ralph Fiennes, Sergei Polunin, Adèle Exarchopoulos
Der Film spielt im Kalten Krieg in den 1960er Jahren, als die Sowjets das Kirow-Ballett mit seinem Star Rudolf Nurejew zu einem Gastspiel nach Paris schickten. Die Ballettkompanie wird von KGB-Agenten begleitet, die die Tänzer aufmerksam beobachten und versuchen, Kontakte mit Fans, Journalisten und mit Ausländern möglichst zu unterbinden.
Nurejew‘s Auftritt wird eine Riesenerfolg und macht ihn mit einem Schlag im Westen berühmt. Es gelingt ihm immer wieder, sich seinen Bewachern zu entziehen. Er lernt die junge Clara kennen und erhält so Zugang zur französischen Gesellschaft, was vom KGB mit Misstrauen beobachtet wird. Es wird veranlasst, Nurejew nach Moskau zurückzuschicken, und Nurejew befürchtet das Ende seiner Karriere als Tänzer. Mit Claras Hilfe und offenbar im Konsens mit der französischen Polizei gelingt Nurejew auf dem Flughafen Le Bourget der Absprung in den Westen.
Der Film erzählt den Aufenthalt Nurejews nicht chronologisch, vielmehr wird der Erzählfaden immer wieder durch Rückblenden auf Nurejews Leben unterbrochen, von seiner Geburt in einem Wagen der Sibirischen Eisenbahn, mit Szenen aus den ärmlichen Verhältnissen, in denen er in den 1940ern aufgewachsen ist, der Begegnung und der Arbeit mit seinem Mentor Alexander Puschkin, die Ankunft in Leningrad, bis zu seinen ersten großen Erfolgen auf der Bühne.
Donnerstag, 27. August 2020
Parasite
Südkorea 2019 O/df 132 Min.
Regie und Drehbuch: Bong Joon-ho
DarstellerInnen: SONG KANG-HO Kim Ki-taek, LEE SUN-KYUN Park Dong-ik
CHO YEO-JEONG Yeon-kyo, ANG HYE-JIN Chung-sook
Parasite dominierte in diesem Jahr die Oskar-Night. Als erster ausländischer Film gewann er in der Königskategorie «Bester Film». Zudem holte er weitere Oskars in den Kategorien «Beste Regie», «Bestes Drehbuch» und «Bester internationaler Film». Zurecht, finden wir! Parasite ist ein Kinogenuss erster Güte. Für alle, welche den Film verpasst haben und für alle, welche Parasite gerne ein weiteres Mal geniessen möchten, zeigen wir dieses Meisterwerk im Open Air Kino.
Zunächst ist es nur der junge Ki-Woo, der als Nachhilfelehrer Anstellung bei der reichen Familie Park findet. Doch dann bringt er nach und mit betrügerischer Raffinesse auch seine Schwester und die Eltern in Jobs unter, als Kunsttherapeutin, Fahrer und Haushälterin. Immer weiter scheint sich die Familie, die eben noch mittellos in einer heruntergekommenen Keller-Wohnung hauste, im Design-Anwesen der Parks auszubreiten. Allerdings ist auch dort nicht alles so, wie es scheint.
„Parasite“ gewinnt vier Oscars 2020: Bester Film, Bester Regisseur, das beste Drehbuch und Bester Internationaler Film.
Freitag, 28. August 2020
Rocketman
USA, GB 2019 E/df 121 Min.
Regie: Dexter Fletcher
DarstellerInnen: Taron Egerton, Jamie Bell
Richard Madden, Bryce Dallas Howard
Von einer glücklichen Kindheit kann bei Reggie Kenneth Dwight nicht wirklich die Rede sein, doch der kleine, pummelige Junge findet Zuflucht in der Musik, wo er sich an Klavier und Mikrofon als bemerkenswertes Naturtalent entpuppt. Mit neuem Namen und Bernie Taupin als Songpartner gelingt ihm ab 1970 der weltweite Durchbruch zum Superstar, doch mit dem Erfolg beginnen für Elton John irgendwann auch die Probleme, zu denen Drogen und Alkohol ebenso gehören wie die scheiternde Liebe zu seinem Manager.
Rocketman ist eine musikalische Nacherzählung der Anfänge, des Durchbruchs und der Drogenzeit von Elton John – eine überraschende Filmbiografie mit Musikeinlagen und Songs, welche durchaus mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ versehen werden kann.
Samstag, 29. August 2020
Pinocchio
I/F/GB 2019 I/df 125 Min.
Regie: Matteo Garrone
DarstellerInnen: Federico Ielapi (Pinocchio)
Roberto Benigni (Gepetto), Rocco Papaleo (Katze)
Carlo Collodis «Le Aventure di Pinocchio» (1883) ist das erfolgreichste literarische Werk Italiens. Es wurde in 240 Sprachen übersetzt und hält sich nach wie vor in den globalen Top 50. Regisseur Matteo Garrone sagt: «Dieser Film ist ein Kindheitstraum für mich. Auf meinem Pult liegt immer noch das „Pinocchio“-Bilderheft, das ich als Kind gezeichnet und gemalt habe. Eines meiner wertvollsten Erinnerungsstücke.»
Die Geschichte erzählt vom hölzernen Jungen, der in seiner Unkenntnis der Welt auf diverse Schwindler und Versuchungen reinfällt, bis er sich durch den selbstlosen Einsatz für seinen „Vater“, den Tischler Gepetto, auszeichnet. Regisseur Matteo Garrone legt seine Adaption in einem surrealen Italien der Vergangenheit an, in dem märchenhafte Elemente mitexistieren, das aber grundsätzlich von dunklen Mächten beherrscht scheint. Der fantastische Einfallsreichtum und einige betont kindliche Elemente stehen dabei neben naturalistischen Szenen von Elend, Gewalt und Gefahr, die den Film für jüngere Kinder unpassend machen. Faszinierend bleiben die Effekte, die poetische Bildsprache und das einnehmende Spiel von Gepetto-Darsteller Roberto Benigni.
Pinocchio wird vom achtjährigen Federico Ielapi gespielt. Der Junge musste vor jedem Dreh drei Stunden lang in der Maske aushalten, bis er so aussah, als wäre er tatsächlich aus Holz geschnitzt. Garrone gestand «Variety», der erste Versuch, aus dem Jungen Pinocchio zumachen, sei zu dunkel geworden. Man habe noch einmal über die Bücher gehen müssen.
«Ich beschloss, an dem Tag mit Drehen zu beginnen, an dem der neue Pinocchio am Set ankommt», erinnert sich Garrone. «Ich sagte mir: „Es wird wie die Geburt meines Sohnes sein. „Zum Glück war es ein Sohn, den ich sofort ins Herz schloss.»
Hinweis:
Am Samstag, 31. OKTOBER 2020 präsentiert der Filmkreis Oberwallis die
Filmnacht Südkorea
mit 2 Filmen und einem südkoreanischen Menu
KOLLEGIUMS-SAAL BRIG
Kassaöffnung und Apero ab 18:00 Uhr Filmbeginn 18:30 Uhr
Vorverkauf / Reservation Brig Simplon Tourismus AG, 027 921 60 30 Wir bitten um Ihre Reservation bis 29.10.2020 Eintritt CHF 55 – (2 Filme + Menu)
Frühling, Sommer, Herbst, Winter … und Frühling
Südkorea 2003 102 Min.
Regie: Kim Ki-duk
DarstellerInnen: Oh Yeong-su: Alter Mönch
Kim Ki-duk Mönch im Winter/… und Frühling
Kim Young-min: ehem. Novize im Herbst
Das Leben: Die Jahreszeiten, der Zyklus von Geburt, Wachstum und Verfall. Auch in der Einsiedelei gelingt es den Mönchen nicht sich davor zu bewahren. Die Geschichte eines Mönches, der schmerzliche Erfahrungen macht. Er (Young-min Kim) verliert seine Unschuld, verliebt sich und erlebt schließlich das mörderische Gefühl der Eifersucht. Die innere Balance wird durch seine Gefühle außer Kraft gesetzt. Unter der Anleitung seines Meisters muss der junge Mönch in der Einsamkeit eines auf einem Bergsee schwimmenden Floßes, auf dem sich eine Hütte befindet, die spirituelle Reinheit lernen. Seine Lektionen sind dabei von Buße und Schmerz geprägt. Gelegentlich bricht das weltliche Leben in Form der seltenen Besucher in die Abgeschiedenheit ein und hinterlässt seine Spuren. Mit diesen Einflüssen umzugehen ist eine der schwierigsten Aufgaben, denen sich der Mönch (Ki-duk Kim) stellen muss.
Burning
Südkorea 2018 148 Min.
Regie: Lee Chang-dong
DarstellerInnen: Yoo Ah-in: Lee Jongsu, Steven Yeun: Ben
Jeon Jong-seo: Shin Haemi
Der junge Lee Jongsu trifft während eines Nebenjobs auf seine ehemalige Mitschülerin Shin Haemi. Nach einer gemeinsamen Nacht bittet Haemi ihn, auf ihre Katze aufzupassen, weil sie für ein paar Wochen nach Afrika auf Erlebnisreise geht. Jongsu bekommt die Katze in dem kleinen Zimmer nie zu Gesicht, jedoch ist der Futternapf stets leer und das Katzenklo voll. Jongsu muss außerdem auf die Kuhfarm seines Vaters aufpassen, der wegen Körperverletzung eines Polizeibeamten vor Gericht steht. Haemi kehrt zurück, aber in Begleitung des wohlhabenden und mysteriösen Ben. Jongsu ist zu schüchtern, Haemi seine Liebe zu gestehen und scheint auch nicht in der gleichen Liga wie Ben zu spielen. Plötzlich verschwindet Haemi spurlos und die verzweifelte Suche nach ihr stürzt Jongsu in ein Labyrinth aus Misstrauen und Paranoia